Haut – Bestrahlung – Sonnenschutz
„Die Haut hat ein Konto. Da ist ein Guthaben drauf. Wenn das Guthaben aufgebraucht ist, kann sie sich nicht mehr aus eigener Kraft gegen die Sonneneinstrahlung währen. Dann kommt der Hautkrebs.“ Das waren so ziemlich die ersten Worte von Matthias Scheller von eco elio, nachdem wir in das gemeinsame Interview gestartet sind.
Das klingt natürlich drastisch. Aber es ist die Wahrheit. Daher wollten wir Euch den O-Ton nicht vorenthalten. Und wir sind Matthias sehr dankbar für seine Ehrlichkeit und sein enormes Wissen zum Thema Sonnenschutz, das er mit uns für Euch geteilt hat. Wir haben uns für Euch zum Thema Haut nach der Bestrahlung schlau gemacht. Und da kamen wir am Thema Sonnenschutz natürlich nicht vorbei. Die Strahlentherapie greift die Haut an. Sie reagiert noch Monate nach der Bestrahlung sehr empfindlich auf Sonnenlicht und Hitze. Ein guter Sonnenschutz, der besonders hautschonend und frei von Schadstoffen ist, ist dann essenziell.
Auf der Suche nach der richtigen Sonnencreme landet man ziemlich schnell bei eco elio. Frei von Schadstoffen, besonders hautverträglich, ist die für die ganze Familie geeignete Lotion, auch biologisch abbaubar. Das heißt, der klassische, ölige Film, der in der Urlaubssaison auf dem Wasser zu sehen ist, bleibt den Weltmeeren erspart. Aber dazu lest später mehr im Interview.
Wann wird eine Strahlentherapie bei Brustkrebs angesetzt und wie ist der Ablauf?
Die Entscheidung zur Durchführung einer Strahlentherapie bei Brustkrebs basiert auf verschiedenen Faktoren und wird individuell für jeden Patienten getroffen. In der Regel wird eine Strahlentherapie bei Brustkrebs nach einer brusterhaltenden Operation, einer teilweisen Mastektomie durchgeführt. Die Strahlentherapie zielt darauf ab, potenziell verbliebene Krebszellen im Brustgewebe abzutöten und das Risiko eines lokalen Wiederauftretens zu reduzieren. Dafür sorgt in der Regel ionisierende Strahlung, wie die Röntgenstrahlen. Sie greifen das Erbmaterial der Zellen an und töten sie ab. Die gesunden Zellen regenerieren sich durch ihr eigenes Reparatursystem. Die Krebszellen sterben ab.
Mit der Bestrahlung wird in der Regel drei bis sechs Wochen nach einer Operation gestartet. Spätestens, wenn die Operationswunde verheilt ist. Die Dauer der Behandlung beträgt in der Regel sechs bis acht Wochen. Die Patientinnen kommen mehrmals wöchentlich in die Klinik oder die Strahlentherapiepraxis. In manchen Fällen muss die Behandlung verlängert werden.
Bestrahlt wird in der Regel die gesamte Brust. Die modernsten Geräte ermöglichen es, dass die Strahlen im Bereich des Tumors ihre zellschädigende Wirkung entfalten, um nicht das umliegende Gewebe zu beschädigen. Heute ist die Strahlentherapie dank neuester technischer Entwicklungen präziser und verträglicher. Der Fortschritt ermöglicht eine gezielte Bekämpfung des Tumors in der Brust. Die benachbarten Organe wie das Herz und die Lunge werden weitgehend geschont. Dennoch kann es im bestrahlten Bereich zu Hautschäden kommen. Rötungen und Bläschenbildung wie bei einem Sonnenbrand, aber auch Haarausfall und Übelkeit können eintreten.
So kann sich die Bestrahlung auf Deine Haut auswirken
Vorübergehende Rötungen der Haut im Bestrahlungsfeld sind eine der häufigsten Nebenwirkungen der Strahlentherapie. Strahlentherapie kann dazu führen, dass die Haut im bestrahlten Bereich trocken und schuppig wird und empfindlich auf Berührung reagiert. Ein weiteres mögliches Symptom ist Juckreiz, der aufgrund der Austrocknung der Haut auftreten kann.
In einigen Fällen kann die Haut im bestrahlten Bereich ihre normale Pigmentierung verändern. Sie kann heller oder dunkler erscheinen als die umliegende Haut. Diese Veränderungen können vorübergehend oder dauerhaft sein. In seltenen Fällen können sich auf der bestrahlten Haut Geschwüre oder Blasen bilden.
Erhöhtes Hautkrebsrisiko nach einer Strahlentherapie
Nach einer Strahlentherapie für Brustkrebs besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs im bestrahlten Bereich. Die beiden Hauptarten von Hautkrebs, die in diesem Zusammenhang auftreten können, sind das Plattenepithelkarzinom und das Basalzellkarzinom.
Es ist wichtig, dass Patienten, die eine Strahlentherapie erhalten haben, ihre Haut regelmäßig beobachten und auf Anzeichen von Hautkrebs achten. Neue Hautläsionen, die nicht heilen oder sich verändern, solltest Du unbedingt melden. Jegliche Veränderungen der Größe, Form oder Farbe eines vorhandenen Muttermals ebenfalls. Juckreiz, Schmerzen oder Blutungen an einer Stelle der Haut oder Veränderungen in der Textur oder Dicke der Haut solltest Du ebenfalls Deinem medizinischen Team melden.
Worauf Du während der Bestrahlung Deiner Haut unbedingt achten solltest
Es empfiehlt sich, die Haut während der Behandlung im bestrahlten Bereich mit milden, parfümfreien Reinigungsprodukten und feuchtigkeitsspendenden Cremes zu pflegen, um die Haut geschmeidig zu halten. Kratzen, Reiben oder das Auftragen von Produkten, die die Haut reizen könnten, sollte während dieser Zeit vermieden werden.
Während der Bestrahlung solltest Du direkte Sonneneinstrahlung auf den bestrahlten Bereich vermeiden. Schütze Deine Haut vor Sonnenschäden, indem Du sie bedeckst oder einen breitbandigen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwendest.
Vermeide heiße Bäder, Saunabesuche und andere Aktivitäten, die zu übermäßigem Schwitzen führen können. Trage lockere, nicht scheuernde Kleidung, um Reibung auf der bestrahlten Haut zu minimieren. Vermeide auch das Kratzen, Reiben oder Abrasieren der bestrahlten Haut, um Verletzungen zu verhindern. Trage keine Pflaster oder andere klebende Materialien auf, es sei denn, Ihr Arzt hat dies ausdrücklich empfohlen.
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können zur allgemeinen Genesung beitragen und das Wohlbefinden während der Strahlentherapie unterstützen. Besprich mit Deinem Arzt, welche Art von Bewegung und welche Ernährungsrichtlinien für Dich angemessen sind.
Beobachte Deine Haut während der gesamten Therapiedauer und melde jegliche Veränderungen Deinem Arzt. Rötungen, Schwellungen, Blasenbildung oder starker Juckreiz können auftreten und sollten unbedingt mit dem medizinischen Personal besprochen werden. Alle ungewöhnlichen Symptome oder Anzeichen einer Infektion solltest Du ebenfalls Deinem medizinischen Team melden, damit diese entsprechend reagieren können.
10. Tipps, wie Du Deine empfindliche Haut während einer Bestrahlung entlasten kannst
- Halte die betroffenen Hautpartien trocken und sauber.
- Reinige die Haut mit lauwarmem Wasser und milder, neutraler Seife.
- Achte darauf, dass die Markierungen für die Bestrahlung erhalten bleiben.
- Tupfe die Haut nach dem Duschen vorsichtig trocken oder trockne mit der Kaltstufe eines Föhns.
- Verwende keine Pflegeprodukte unmittelbar vor einer Strahlensitzung.
- Bei akutem Juckreiz Quarkauflagen, Kühlpacks oder Eiswürfel, mit Folie und Baumwolltüchern umwickelt auf die Haut auflegen.
- Nutze auch nach Therapieende Waschmittel mit hautfreundlichem pH-Wert, bis alle Irritationen vollständig abklingen.
- Trage überwiegend Kleidung aus Naturfasern.
- Verzichte im bestrahlten Bereich auf Schmuck.
- Trage BHs aus weichen und elastischen Stoffen.
Sonnenschutz, Sonnenschutz und nochmals Sonnenschutz!
Wie wir bereits erwähnt haben, kann die Haut im bestrahlten Bereich empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagieren. Abgesehen von Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und Blasenbildung, kann es zu Pigmentveränderungen kommen. Um das alles zu vermeiden, solltest Du in dem von Deinem Arzt empfohlenen Zeitraum, nicht in die Sonne gehen. Sobald Deine Therapie abgeschlossen ist, steht einem Besuch im Schwimmbad oder am Strand nichts mehr im Wege. Natürlich immer nach Rücksprache mit dem medizinischen Personal! Und mit der richtigen Sonnencreme im Gepäck steht einem gelungenen Sommer auch nichts mehr im Weg.
Wir haben mit Matthias Scheller, dem Gründer der Scheller Cosmetics GmbH, über seine Sonnencreme gesprochen. Er und Trent Huon haben gemeinsam eco elio entwickelt. Eine Sonnencreme, die besonders hautverträglich und gleichzeitig nachhaltig ist. Wir waren neugierig und haben Matthias zu eco elio befragt:
LA MEMSA: Wie bist Du dazu gekommen, Sonnencreme herzustellen und warum sind die Themen Hautkrebs und Nachhaltigkeit dabei so wichtig für Dich?
Matthias: Trent und ich sind beide im wahrsten Sinne des Wortes „gebrannte Kinder“. Wir waren beide als Kinder viel der Sonne ausgesetzt und wurden dabei nie geschützt. Ich habe unzählige schlimme Sonnenbrände hinter mir und habe schon mit 12 Jahren die ersten Hautveränderungen bekommen und potentielle Melanome entfernen lassen müssen. Trent hat den hellen Hautkrebs, ich bin ein Kandidat für den dunklen Hautkrebs.
Ich habe mich aufgrund meiner Vorgeschichte schon früh mit dem Thema Hautkrebs und Sonnenschutz auseinandersetzen müssen. Und da ich aus der Kosmetikbranche komme, lag es für mich auf der Hand, eine Sonnencreme zu entwickeln, die anders ist. Sie musste nicht nur besonders hautverträglich und frei von jeglichen Schadstoffen sein, sondern auch nachhaltig. eco elio soll zum Erhalt unserer Umwelt und zum Schutz der Weltmeere beitragen. Und das haben wir geschafft.
LA MEMSA: Was hat eco elio, was andere Sonnencremes nicht haben?
Matthias: eco elio enthält, wie von Greenpeace gefordert, weder hartes noch flüssiges Mikroplastik, ist bis auf die UV-Filter komplett biologisch abbaubar und enthält umweltfreundliche UV-Filter, EcoSun Pass approved. Das ist einmalig auf dem Markt.
LA MEMSA: Kannst Du bitte die schlimmsten Inhaltsstoffe, die eine Sonnencreme NICHT enthalten sollte, für unsere Leserinnen aufzählen?
Matthias: Mikroplastik (z.B. Acrylate und Polymere) und umweltschädliche UV-Filter, z.B. unorganische, sogenannte mineralische Filter (Zinkoxid und Titanoxid) oder, die hormonähnlichen Filter (wie z.B: Octocrylene, Homosalate). Leider ist beides immer noch weit verbreitet!
LA MEMSA: Wie genießt Du heute einen Tag am Strand oder See?
Matthias: Mit eco elio mit Lichtschutzfaktor 50 auf meiner Haut. Ich creme mich 20 Minuten, bevor ich rausgehe ein und creme nach jedem Schwimmen nach. Ich trage schützende Kleidung, halte mich im Schatten auf und versuche die aggressive Mittagssonne zwischen 13 und 15 Uhr zu meiden. Wir alle in der Familie tragen Sonnenschutz auf, bevor wir das Haus verlassen. Deswegen gibt es eco elio im familienfreundlichen, standfesten, Pumpspender. Dieser ist bei uns zentral platziert. Man kann ihn nicht übersehen. Auch meine Kinder cremen sich ganz automatisch ein bevor sie hinausgehen.
LA MEMSA: Was würdest Du unseren Leserinnen an dieser Stelle noch mit auf den Weg geben?
Matthias: Schützt Euch vor der Sonne! Sie ist Hautkrebsursache Nr. 1. Das ist eindeutig in zahlreichen Studien belegt worden.
Sonnenschutz ist ein Dreiklang:
1. Intensive Sonne meiden.
2. Kleidung tragen.
3. Sonnenschutz auftragen.
Wir danken Matthias für das Interview! Uns hat er überzeugt. Bei LA MESMA wurde noch nie so viel gecremt wie in diesem Sommer. In diesem Sinne wünschen wir Euch noch einen tollen Sommer voller Sonne und Sonnenschutz!
Euer LA MESMA Team